Goldchinoiserien-Kumme.MEISSEN um 1720/30
Malerei AUGSBURG Werkstatt Seuters
im Spiegel und beidseits auf der Wandung radiertes Goldchinesen-
dekor im Höroldtstil, seitlich Schmetterling und Paradiesvogel
Goldränder mit Spitzenbordüren, Höhe: 8.5 cm (3 1/4 inch)
ø 17.5 cm (6 7/8 inch) Literatur: Stahlbusch/Meissen Geschirre,
Service Farbabbildung No.30, Jedding/Europäisches Porzellan von
den Anfängen bis 1800 vgl.Abbildungen No.42/43
die meist bei genüsslicher Tätigkeit dargestellten
"Goldchinesen" sind in der Augsburger Werkstatt der Brüder
Abraham und Bartholomäus Seuter entstanden, die silhouetten-
haften Chinesen mit phantasievollen Gewändern und Hüten sind
zwischen dekorativen Palmen und Blütenbäumen auf einer Strich-
ebene über Rankenkonsolen gereiht
Abraham Seuter, 1689-1747, Porzellan-Hausmaler, seit 1725
malte er die sogenannten Goldchinesen
Bartholomäus Seuter, 1678-1754, Goldschmied, Fayence-und
Porzellanhausmaler, Kupferstecher und Verleger, wie sein Bruder
dekorierte er sicher auch mit Goldchinesen
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