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(Spitzenergebnisse)

Juli Auktion 2003



12.07.2003
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Kat.Nr. 609

Italien um 1520.

Limit 6.000,00 €
Italien um 1520.

Italien um 1520.
"Gottvater und sieben Posaunenengel auf einem Wolkensockel"
Öl/Leinwand, unsigniert, doubliert, 44x51 cm
(17 1/2 x 20 1/4 inch), geschwärzter Profilrahmen aus der Zeit
Literatur: Möller/Bilder-und Spiegelrahmen Abbildung No.12
 die Fürsten unter den Erzengeln sind Gabriel, Michael, Raphael
und Uriel, nach Bekanntwerden eines Freskos mit sieben Engeln in
der Kirche Sette Angeli in Palermo entwickelte sich Anfang des
16.Jahrhunderts kurzfristig ein Kult der sieben Erzengel, er
basiert auf das Buch Tobias 12.15, bei dem von sieben Engeln
berichtet wird, die vor Jahve stehen, die Siebenzahl wurde von
der Kirche in Rom nicht anerkannt und die drei "überzähligen"
Engel auf Wandgemälden später häufig wieder durch ein Übermalen
gelöscht, in der altchristlichen Kunst bis einschließlich der
Gotik wurden Engel stets als Jünglinge, ab dem 4.Jahrhundert mit
Flügeln dargestelt, dies änderte sich in der Renaissance, als
erstmals Putti aufkamen
Gottvater, die erste Person der christlichen Dreifaltigkeit,
wegen der Weisung Exodus 20.4 "Du sollst dir kein Bildnis noch
irgendein Gleihnis machen" scheute man sich lange Gott als
Person darzustellen und es entstanden stellvertretend viele
Sinnbilder, erst seit dem Mittelalter wurde Gott als würdiger
alter Mann mit langem weißem Bart dargestellt

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