Chinoiserien-Eierbecher.Meissen 2000, 1.Wahl
feine farbige Bemalung, Goldkartusche mit Lüsterfond und
eisenroten Rocaillen, Dekor "Chinoiserie"
nach Johann Gregorius Hoeroldt, 1696 Jena-1775 Meissen, 1720
von Wien für Meissen abgeworben, seit 1723 Hofmaler ebda
Erfinder der Chinoiserien und Kauffahrteiszenen, ging 1765
in Pension
Dekor-No.287093, gold staffierte Ränder, Höhe: 8 cm
(3 1/4 in), Preßmarke, rote Malermarke, blaue Schwertermarke
Literatur: Meissner Manuskripte X Seite 23
Motiv aus der Vorlagensammlung Grassimuseum Leipzig
Schulz-Codex Blatt 26
die detailreiche Rahmung mit feingliedrigem Rankenwerk geht
auf Kupferstiche des Franzosen Jean Berain (1640-1711 Paris)
zurück, Anregungen zu den Chinesenszenen fand Johann Gregor
Hoeroldt durch Kuperstiche aus dem Augsbuger Verlag von Martin
Engelbrecht, zum Beispiel "Picturae sinicae" von 1702
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