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(Spitzenergebnisse)

März Auktion 2006



25.03.2006
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Kat.Nr. 324

Chinoiserien-Cremetopf.

Limit 22.000,00 €
Chinoiserien-Cremetopf.

Chinoiserien-Cremetopf.MEISSEN um 1730
purpurfarbener Fond, 4-passig geschweifte Goldreserven
Goldspitzenbordüre, Goldstaffage, feine farbige Malerei
umlaufend neun verschiedene Chinesenszenen in ausgesparten
Reserven, im Spiegel Rosette mit indianischen Blumen
Deckelrand partiell restauriert, Höhe: 12 cm (4 3/4 in)
ø 19 cm (7 1/2 in), drei goldene Maler-No.3 mit Stern
rote/blaue Schwertermarke, Klebezettel: Rijksmuseum Amsterdam
Sammlung Hoffmann, Musée Ariana 1999 Genéve, Literatur:
Meissen Porcelain in the Rijksmuseum vgl.Abbildung No.208
Rückert/Meissner Porzellan 1710-1810 vgl.Abbildung No.420
 Chinoiserien wurden 1725 von Johann Gregorius Hoeroldt
erfunden, eine heitere, oft groteske Welt, die im chinesischen
Gewand den Alltag schildert, in zeichnerischer und farbkompo-
sitorischer Meisterschaft sind hier kunstvolle Miniaturen
ausgeführt, von denen kaum eine der anderen gleicht und die
bis heut nichts von ihrem hohen Reiz verloren haben
die Anregung, Porzellangefäße mit einem farbigem Fond zu
versehen geht vom chinesischen Porzellan aus, etwa 1725 hat
Hoeroldt dieses Dekor in Meissen eingeführt und sowohl Einzel-
gefäße als auch ganze Service mit leuchtendem oder mattem Fond
in Gelb, Blau, Violett, Purpur, Rot, Grün und Türkis versehen
für kleine Bilder wurden goldgerahmte Reserven ausgespart
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