Paar schwere Schalen einer Toilettengarnitur
aus königlichem Besitz.
mit bekröntem Monogramm G für König Georg III.Wilhelm
Friedrich (1738 London-1820 ebda), gefertigt von
Meister Johann Christian Sick, Königlich Württembergischer
Hofgoldschmied (1766 Stuttgart-1824 ebda) in STUTTGART
Ende 18.Jahrhundert,
Punzen: Stadtmarke mit Jahresbuchstaben R, Meistermarke,
Tremmulierstrich, Monogramm BJ für Jérome Bonaparte
(1784-1860) und Datum 1835
Breite: 25.5 cm (10 in), 988 Gramm, Literatur: Rosenberg:
Der Goldschmiede Merkzeichen Band III No.4629, Thieme-Becker
 Provenienz-Recherche:
Friedrich I., König von Württemberg (1754 Treptow-1816
Stuttgart) heiratete in zweiter Ehe 1797 in London Prinzessin
Charlotte Auguste von England, Tochter Georgs III.,
(1766 London-1828 Ludwigsburg), der die Schalen bei dem
württembergischen Hofgoldschmied Sick nach englischem
Vorbild fertigen ließ,
Katharina von Württemberg (1783 St.Petersburg-1835 Lausanne),
einzigste Tochter König Friedrich I.und Stieftochter von
Charlotte Auguste von England und Königin von Württemberg,
heiratete 1807 Napoleons jüngsten Bruder Jérome Bonaparte,
Charlotte Auguste gab wohl obige Schalen an Katharina weiter,
die nach ihrem Tod 1835 automatisch in den Besitz ihres
Gemahlen Jérome Bonaparte übergingen (was üblicherweise unter
Auflistung der Gegenstände und deren Stempelung geschah)

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