Flämischer Landschaftsmaler 16.-17.Jahrhundert.
Nachfolge von Jan Brueghel d.Ä. (1568-1625)
"Waldlandschaft mit Schlossansicht",
im Vordergrund Weidevieh und bäuerliche Figurenstaffage,
der typische Vertreter der flämischen Landschaftsmalerei
hat sein Bild in gleichmäßigen Farbabstufungen aufgebaut,
die Figuren dagegen erstrahlen in einem farbenfrohen Kolorit,
kennzeichnend ist auch die phantastische Waldansicht, in der
jedes Blatt, jeder Ast und jeder Strauch einzeln umrissen
zu sein scheint, die idealisierte Landschaft verbindet
Genauigkeit der Details mit malerischen Duktus,
Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, Craquelé,
neuwertiger Keilrahmen, 116x150 cm (45 1/2 x 59 in),
geschwärzte Profilleiste
während der zweiten Hälfte des 16.Jahrhunderts emanzipierte
sich die Landschaftsmalerei zu einer eigenen Gattung, als
Hinweis auf die zunehmende Spezialisierung sind die meist
kleinen Staffagefiguren von der Hand unterschiedlichster
Malerkollegen gefertigt worden
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