Seltene Barock-Doppeltrembleuse. MEISSEN um 1745,
farbige Blumenbemalung, im Spiegel großflächige sehr fein
gemalte "Watteauszene", auf den Tassen "Spielende Amoretten",
Reliefdekor "Altozier", dreipassig geschweiftes Tablett
mit Handhabe und zwei symmetrisch durchbrochen gearbeiteten
Korbeinsätzen, hohe schlanke Bechertassen, Höhe: 7 cm
(2 3/4 in), Länge: 29 cm (11 1/2 in), blaue Schwertermarken,
Literatur: Pietsch: Triumph der blauen Schwerter vgl.
Farbabbildung No.160
Trembleuse, französisch, für die "zittrige Hand", eine Art
Untertasse oder Tablett mit ein oder mehreren körbchenförmigen
Halterungen, in die Tassen, meist Schokoladentassen oder Gläser
gestellt werden, die Trembleuse kam im 18.Jahrhundert auf und
wurde vor allem beim Frühstück im Bett benutzt, die Halterung
gab den Tassen und Gläsern mehr Standfestigkeit
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