Dyck, Anton van. 1599 Antwerpen - 1641 London
"Damen-Porträt"
Studie zu dem Dreiviertel-Porträt (103x70 cm), das am
26.01.2012 von Sotheby's New York Lot-No.27 angeboten
wurde, ehemals Berliner Gemälde-Galerie,
Öl auf Leinwand auf Holz, unsigniert, 48x34.5 cm
(18 7/8 x 13 5/8 in), geschwärzter Flammleisten-Rahmen,
Literatur: Wurzbach: Niederländisches Künstlerlexikon,
Thieme-Becker, Saur: Allgemeines Künstlerlexikon
dabei Gutachten-Kopie: "Das umstehend photographierte
Bild ist ein charakterisches und gut erhaltenes Werk von
A.van Dyck, M.J.Friedländer Berlin, den 3.XII.1931"
Friedländer, Max Jakob, 1867 Berlin-1958 Amsterdam,
Kunsthistoriker, studierte in München, Florenz und Leipzig,
wurde 1891 promoviert, 1896-1933 an der Berliner Gemälde-
Galerei beschäftigt, ab 1924 Erster Direktor, 1908-1930
Direktor des Kupferstichkabinetts, 1939 emigrierte er in
die Niederlande, als Kenner der altniederländischen
Malerei des 15.und 16.Jahrhundert geschätzt, 1953 wurde
er mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundes-
Republik Deutschland ausgezeichnet
van Dyck, Maler und Graphiker des flämischen Barock,
Mitarbeiter von Peter Paul Rubens, Schüler von Hendrick
van Balen, bereits mit 19 Jahren freischaffend tätig,
bereiste Italien, ab 1632 in London als Hofmaler für
König Karl I. tätig, der ihn in den Adelsstand erhob
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