Modersohn-Becker, Paula. 1876 Dresden - 1907 Worpswede
"Gitarrenspielerin"
charakteristisch für die Künstlerin ist die Darstellung
bewusst unromantisch, von einer Sympathie für die bäuerliche
Frau geprägt, der Bildraum, flächig reduziert beginnt bereits
an der unteren Bildgrenze und die Rahmenkante überschneidet
Teile der Darstellung,
Kohlezeichnung, monogrammiert, aus dem Skizzenbuch No.XV
von 1905-1906, rückseitig numerierte Skizze mit Kindern,
29.5x21.5 cm (11 3/4 x 8 1/2 in), Passepartout,
breiter verglaster Profilrahmen, Literatur: Thieme-Becker,
Saur: Allgemeines Künstlerlexikon Schweers: Gemälde in
deutschen Museen, Benezit: Dictionary of Artists
■ Modersohn (Paula Minna Hermine), Bildnis-,Stilleben-und
Landschaftsmalerin, Zeichnerin, Grafikerin, Schülerin von
diversen Künstlern in London, Bremen, Berlin, Worpswede und
Paris, 1901 Heirat mit Otto Modersohn, sie gehört weltweit
zu den ersten Frauen, denen ein eigenes Kunstmuseum errichtet
worden ist, das 1927 zu ihrem zwanzigsten Todestag in Bremen
eingeweiht wurde, eine Wegbereiterin in der deutschen Kunst,
die die bedeutendsten Aspekte der Kunst des frühen
20.Jahrhunderts in sich vereinte
■ dabei Gutachten-Kopie von Professor Dr.Günther Busch,
(1917 Bremen-2009 ebenda), Kunsthistoriker und 1950-1984
Direktor der Kunsthalle in Bremen mit Werken von Paula
Modersohn-Becker, 1976 folgte die große Gedächtnisausstellung
zum 100.Geburtstag der Künstlerin, in zahlreichen Publikationen
sowie in einer großen Monographie machte Professor Busch ihr
Werk bekannt
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