Intarsien-Esstisch.MÜNCHEN um 1840, Franz Xaver Fortner
geschnitztes Nußbaum-Gestell, dunkel lasiert
Platte Palisander furniert, mit reichen floralen Messing-,
Perlmutt-und Metalleinlagen, partiell farbig staffiert
runde Platte mit gedrehtem Massivrand über allseits geschweiftem
dreibeinigem Gestell auf Rollen
die bewegt ausgeschnittene Zarge mit sechs Reliefmaskarons
Höhe: 77 cm (30 1/4 inch), ø 133 cm (52 1/4 inch)
partiell altrestauriert, Literatur: Thieme Becker
Literatur: Kreisel-Himmelheber/Die Kunst des deutschen Möbels
Band III vgl.Abbildung 573,574 und 673,674
n Fortner (1798-1877) war einer der bedeutendsten Kunstschreiner
seiner Zeit in Süddeutschland, er gründete 1826 seinen Betrieb
in München und erhielt schon bald Aufträge für den Hof, 1842
beschäftigte er 30 Gesellen, der Großteil der Ausstattung Hohen-
schwangau entstammt seiner Werkstatt, er lieferte aber auch nach
Petersburg, Frankreich und England, seine Spezialität sind
reiche Einlagen, er beschickte alle deutschen Ausstellungen, wo
er stets höchste Auszeichnungen erhielt
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