Goldchinoiserien-Cremetopf.MEISSEN um 1730
Malerei AUGSBURG Werkstatt Seuters
umlaufend radiertes Goldchinesendekor, Spitzenbordüren, Gold-
staffage, Mündungs-und Deckelrand mit vergoldeter Silber-
montierung, gold am Henkel partiell leicht berieben, Höhe: 13 cm
(5 inch), im Boden verblaßte Gold-oder Lüstermarke C:S:W?
Literatur: Jedding/Europäisches Porzellan von den Anfängen bis
1800 vgl.Abbildungen No.42/43, Rückert/Meissner Porzellan
1710-1810 vgl.Abbildung No.42/46, Markennotiz Seite 40
Goldmarken wurden anscheinend kurz vor 1724 eingeführt, Gold-
No.(stets unter 100) und Goldbuchstaben scheinen zusammengehö-
rige Serviceteile bezeichnet zu haben, noch schwerer fällt eine
Erklärung der flüchtig aufgetragenen, selten gut lesbaren Lüster-
marken, die meist auf den von Augsburger Hausmalern dekorierten
Porzellanen vorkommen, Brüning sah in ihnen Signaturen, jeden
falls kommen diese Zeichen auch auf Meissner Manufakturware vor
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