Adelswappen-Tasse, Untertasse.KPM BERLIN um 1830
Goldstaffage, frontal farbig gemaltes Wappen im bekröntem
Hermelin-Baldachin, im Untertassenspiegel schwarze Widmung
"Gebhard v.Alvensleben seinem Amant Duchesne de Ruville 1834"
gefußte Glockenbecherform, der hochgezogene Volutenhenkel mit
reliefierter Perlleiste, glatte Ränder, Höhe: 11.5 cm
(4 1/2 inch), ø 15 cm (5 7/8 inch), Preßmarken, blaue
Zeptermarke, Literatur: Köllmann & Jarchow/Berliner Porzellan
II vgl.Abbildung No.331e,465-467
Alvensleben, ein niederdeutsches Adelsgeschlecht, urkundlich
seit 1163 als Ministerialen von Halberstadt nachweisbar, im
Magdeburgischen und der Altmarkt ansässig, mehrere Zweige der
Familie erhielten den preußischen Grafenstand, u.a.Graf Albrecht
von Alvensleben, 1794 Halberstadt-1858 Berlin, 1835-1842
preußischer Finanzminister, 1863 wurde zwischen dem an den
Zarenhof gesandten Gustav von Alvensleben, dem Generaladjutanten
Wilhelms I. und dem russischen Vizekanzler die Alvenslebensche
Konvention geschlossen
[0]