Robert Hubert zugeschrieben. 1733 Paris - 1808 ebda
"Ruinenlandschaft" mit Personenstaffage
Gouache/Papier/Karton, unsigniert
im Passepartout, verglaster vergoldeter Ovalrahmen mit
geschnitzter Ornamentleiste Ende 18.Jahrhundert, partiell defekt
Literatur: Thieme-Becker, Honos/Malereilexikon vgl.Abbildung
Seite 619, Benezit
 Robert war Maler, Zeichner und Architekt, bekannt durch seine
Ruinenlandschaften, auf mehreren Italienreisen sammelte er seine
Skizzen, besonders von den neuentdeckten Ruinen von Pompeji
Mitglied der königlichen Akademie, bildete sich nach Giovanni
Paolo Pannini und Giovanni Battista Piranesi, gehörte zur
Kommission der Louvre-Galerie, sein asymmetrischer Bildaufbau
zeigt meist imposante antike Architekturen, die mit gezielt
plazierten Staffagefiguren und Landschaftsblick beidseitig ein
Bühnenprospekt bilden
bei seiner Rückkehr nach Frankreich hatte er sogleich großen
Erfolg, wurde 1778 von König Ludwig XVI. zum "Dessinateur des
Jardins du Roi" ernannt, 1785-1787 weilte er in der Provence und
komponierte antike Ruinenbilder, die für Schloß Fontainebleau
bestellt waren, Bilder in zahlreichen internationalen Museen
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