Teekanne.MEISSEN um 1740
umlaufend feine farbige Bemalung mit Holzschnittblumen
dazwischen Insekten mit Schattenrändern, purpur-camaieu und
braun staffiert
ovoider Korpus, Ohrenhenkel mit reliefierten Blattansätzen
der geschweifte Röhrenausguß über Maskaron, Haubendeckel mit
Balusterknauf, Standring minimal bestoßen, Höhe: 14 cm
(5 1/2 inch), blaue Schwertermarke, Literatur: Stahlbusch/
Meissen Geschirre, Service vgl. Farbabbildung No.226/227
Rückert/Meissner Porzellan 1710-1810 Form Abbildung No.169
Dekor Abbildung No.581-587
Blumen solcher Art hat man offensichtlich nach botanischen
Werken kopiert, weshalb sie "Holzschnittblumen" genannt werden
meist in Verbindung mit schemenhaften Insekten und Schmetter-
lingen gemalt, die Holzschnittblumen wurden um 1745 weitgehend
von "Deutschen Blumen" abgelöst
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