Koppchen, Unterschale.MEISSEN um 1740
Purpur-Fond, Goldstaffage, Goldspitzenbordüren, farbige
Bemalung in vier Reserven "Kauffahrteiszenen"
auf dem Koppchen beidseits 4-passig geschweifte Goldreserven
im Fond Rundreserve mit eisenrotem Doppelring, im Schalenfond
große schwarzbraun staffierte Goldkartusche mit Gitterwerk
glatte Ränder, Höhe: 4 cm (1 5/8 in), ø 12 cm (4 5/8 in)
blaue Schwertermarke, goldene Malermarke 22, Literatur:
Rückert/Meissner Porzellan 1710-1810 vgl.Abbildung No.443/444
Ehret/Porzellan vgl.Abbildung No.130
 die Anregung, Porzellangefäße mit einem farbigem Fond zu
versehen geht vom chinesischen Porzellan aus, etwa 1725 hat
Hoeroldt dieses Dekor in Meissen eingeführt und sowohl
Einzelgefäße als auch ganze Service mit leuchtendem oder
mattem Fond versehen, für kleine Bilder wurden goldgerahmte
Reserven ausgespart
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