Indisch-Schale.MEISSEN um 1740
beidseits kobaltblaue Unterglasurmalerei, Aufglasurmalerei in
Eisenrot und Gold, "Lambrequindekor" nach ostasiatischem Vorbild
runde leicht gemuldete Form mit wellenförmig gebogtem Rand
Scherben partiell grau gesprenkelt, ø 22 cm (8 3/4 in)
blaue Schwertermarke mit Malerzeichen K, Literatur: Rückert
Meissner Porzellan 1710-1810 vgl.Abbildung No.317, Meissner
Porzellan des 18.Jahrhunderts Sammlung Hoffmeister I Abbildung
No.178, Stahlbusch/Meissen Geschirre, Service Abbildung No.107
Meissen Porzellan des 18.Jahrhunderts im Kunstgewerbemuseum
Berlin Abbildung No.151/152
als Maler kommen Johann David Kretzschmar und Johann Paul
Krause in Frage, das Lambrequinmuster, das auch in der Wiener
Manufaktur verwendet wurde, geht auf japanische Imari-Porzellane
zurück, die wiederum Vorläufer in unterglasurblauen chinesischen
Porzellanen der Zeit um 1600 haben
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