Vergoldete Gebäckzange aus dem Schatz der Wettiner.
DRESDEN 1829, Meister IBB
13lötiges Silber, vergoldet, beidseits Muschel-und Rocaillen-
dekor, graviertes bekröntes sächsisches Landeswappen
Provenienz: Besitz aus dem Sächsischen Königshaus
Das letzte Tafelsilber des Königshauses!
Punzen: Stadtmarke mit Feingehalt, Tremmulierstrich
undeutliche Meistermarke, Jahresbuchstabe g, Exemplar No.6
Länge: 18 cm (7 in), 110 Gramm
Literatur: Rosenberg/Der Goldschmiede Merkzeichen II No.1681
Kretschmann/Der Schatz der Wettiner Farbabbildung Seite 78
die zwei großen Kisten des Schatzfundes von Moritzburg bargen
insgesamt 180 Einzelteile aus dem Wettiner Schatz, darunter
100 Besteckteile mit fünf Zangen
Wettiner, altes deutsches Adels-und Herrschergeschlecht
als Ahnherr gilt der Markgraf Bukko, 908 im Kampf gegen die
Ungarn gefallen, seit Thimo, Graf von Wettin benannte sich das
Geschlecht nach der Burg Wettin, sein Sohn begründete 1125
durch den Erwerb der Mark Meissen u.a.die Machtstellung der
Wettiner in Sachsen, Markgraf Friedrich IV.wurde 1423 das
Herzogtum Sachsen-Weimar mit der Kurwürde übertragen, 1464
beschlossen die Brüder Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht die
Hauptteilung des Hauses Wettin in die ernestinische und
albertinische Linie, letztere prägte die Entwicklung des
sächsischen Kurfürstentums, wie der populäre Friedrich
August I., der Starke, König von Polen
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