Schlangenhenkelvase.MEISSEN um 1900, 1.Wahl
Modell von Ernst August Leuteritz 1861, Modell-No.A 148
farbig bemalt, reliefiert, korallenrot staffiert, beidseits
große "Blumenbuketts", ovoider Korpus mit hochgezogenen
Handhaben in Form von verschlungenen Schlangenpaaren über
montiertem Rundfuß, zwei Blattspitzen am Henkelansatz
bestoßen, Höhe: 47 cm (18 1/2 in), Ritzmarke, Preßmarke
blaue Schwertermarke, Literatur: Meissner Porzellan von 1710
bis zur Gegenwart Farbabbildung No.70
die von italienischen Vasen der Spätrenaissance bekannten
Schlangenhenkel zierten bereits Meissner Empiretassen, Leuteritz
verband sie mit einer klassisch strengen Vasenform und ahnte
nicht, daß diese imposante Schöpfung in verschiedenen
Variationen eine der größten Verkaufserfolge werden sollte
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