Kaufmann Isidor. 1853 Arad/Ungarn - 1921 Wien
"Lesender Rabbiner im Vorhofe des Tempels"
Standfigur vor einer ornamental dekorierten Wand mit
hebräischer Beschriftung, beeindruckendes, geradezu
photorealistisch gemalte Szene in feinster Qualität
Öl/Holz, signiert, rückseitig bezeichnet, Stempel:
Anton Stöckl Kunsthandlung Wien-Karlsbad, 42x31.5 cm
(16 1/2 x 12 1/4 in), minimal restauriert, partiell kleine
Firnisschäden, originaler Goldrahmen, Literatur: Boetticher
Thieme-Becker, Fuchs/Die Österreichischen Maler des
19.Jahrhunderts vgl.Abbildung Seite 278
 Kaufmann, ungarisch-jüdischer Genre-und Porträtmaler
Zeichner und Aquarellist, besuchte die Landeszeichenschule
in Budapest, Schüler des Porträtmalers Joseph Matthäus Aigner
und des Historienmalers Joseph Mathias von Trenkwald in Wien
seit 1888 auf Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus vertreten
Bilder in Museen von Wien und Budapest
.
Mit Gutachten von Dr.Natter Wien.
Hiermit bestätige ich, dass das Gemälde eines betenden Juden in der
Synagoge, Öl auf Holz, 42,2 x 31,3 cm, bezeichnet rechts unten: „Isidor
Kaufmann“ (im Katalog des Auktionshaus Bergmann, Erlangen, Auktion Nr. 79
vom 29. Oktober 2005, Kat.Nr. 600, betitelt „Lesender Rabbiner im Vorhofe
des Tempels“) mir im Original zur Prüfung vorgelegt wurde und nach meinem
Dafürhalten ein eigenhändiges Werk des Wiener Malers Isidor Kaufmann
(1853-1921) ist.

Wien, am 28. Oktober 2005
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