Graziler Elfenbein-Pokal.DRESDEN/Sachsen um 1600
weißliches Elfenbein mit feiner Maserung
reich gegliederter Balusterkorpus mit beweglichen Ringen
dünnwandige Kuppa, überstehender Flachdeckel mit hoher
filigran gedrehter Bekrönung, minimal bestoßen
Höhe: 19.5 cm (7 3/4 in), Literatur: Elfenbein-Kunststücke
aus Dresden/Sammlung im Grünen Gewölbe
 eine gedrehte Kostbarkeit von harmonischer eleganter und
zeitloser Form der sächsischen Werkstatt zuzuschreiben
 eine Sonderstellung in der Elfenbeinkunst stellt das
Dreschseln von Elfenbein dar, wobei die so entstandenen
komplizierten Gefäße begehrte Inventarstücke der Kunst-und
Wunderkammern waren, der sächsische Kurfürstenhof war
eine Hochburg der Drechselkunst, Kurfürst August soll
selbst 165 Elfenbeinobjekte hergestellt haben
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