Koppchen, Untertasse.MEISSEN um 1725,
Boettgerporzellan, breite Goldspitzenbordüren, drei große
Goldkartuschen, purpur und eisenrot staffiert, feine
farbige Bemalung, "Chinoiserien" aus dem Musterbuch von
Johann Gregorius Höroldt, dem sogenannten Schulz-Codex,
rückseitig eisenrote Linien,
Scherben partiell schwarz gesprenkelt, ein Kartuschenrand
berieben, Höhe: 7.5 cm (2 7/8 in), ø 13.5 cm (5 1/8 in),
goldene Malermarke 7, Literatur: Rückert: Meissner Porzellan
1710-1810 vgl.Abbildungen Seite 48,49, Pietsch: J.G.Höroldt
Szenen im Schulz-Codex enthalten, dieses Werk ist 1978
erschienen und enthält als Faksimile 124 Musterblätter aus
den Jahren 1723-1726 mit rund 1000 Chinoiserie-Szenen,
die Originale wurden von dem Sammler Georg Wilhelm Schulz
erworben, nach dem das Konvolut seinen Namen hat, im
Museum für Kunsthandwerk in Leipzig aufbewahrt, Johann
Gregorius Hoeroldt war der Initiator der Skizzensammlung
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